Mommy Makeover Frau nach Schwangerschaft Plastische Chirurgie Bern Schweiz

Mommy Makeover (Körperformung nach Schwangerschaft)

Das Mommy Makeover hilft Frauen ihren durch die Schwangerschaft veränderten Körper wieder in eine bessere, ursprünglichere Form zu bringen. Dazu werden beim Mommy Makeover verschiedene Methoden (z.B. Brust-OP und Bauchstraffung) der plastischen Chirurgie kombiniert, um mehrere Areale des Körpers zu behandeln. 

Eine Schwangerschaft stellt den Körper der Frau vor beträchtliche Anforderungen. Er muss sich den raschen Veränderungen im Verlauf der Schwangerschaft kontinuierlich anpassen, allen voran dem rasch zunehmenden Bauchumfang durch das wachsende Kind. Die hormonellen Veränderungen führen zu einer Lockerung des Bindegewebes als Vorbereitung auf den Geburtsvorgang und zum Wachstum der Brust als Vorbereitung auf das Stillen.

Die Anpassungsfähigkeit des Körpers an diese Umstände und seine Rückbildungsfähigkeit nach der Schwangerschaft und Stillzeit sind individuell verschieden. Dabei spielen sowohl genetische Faktoren als auch die Gewichtszunahme und das Alter der Frau bei der Schwangerschaft eine Rolle. Weiterhin haben Massnahmen zur Rückbildung der Schwangerschaftsveränderungen, wie eine Normalisierung des Körpergewichts und ein konsequentes Beckenbodentraining Einfluss auf die körperlichen Folgen einer Schwangerschaft.

Mommy Makeover
OP-Dauer 6-8 Std.
NarkoseVollnarkose
Aufenthalt1 Nacht
Gesellschaftsfähig2-3 Wochen
Sport4-8 Wochen
Kostenab 20’000 CHF

Typische Veränderungen nach einer Schwangerschaft sind (1) eine Weitung der Bauchdecke und Lockerung der Bauchhaut, teilweise mit Ausbildung einer Hautschürze, (2) eine Volumenabnahme und Erschlaffung der Brust bis hin zu einer hängenden Brustform, (3) Fettdepots und Dehnungsstreifen an Bauch, Hüften, Oberschenkeln und Po, sowie (4) eine Schwächung des Beckenbodens und eine Weitung der Scheide (insbesondere nach einem Dammriss oder Dammschnitt). Diese Veränderungen können individuell unterschiedlich stark ausgeprägt sein und miteinander kombiniert auftreten.

Die als „Mommy Makeover“ bezeichnete Behandlung hat die Korrektur von schwangerschaftsbedingten Veränderungen zum Ziel, die sich nicht durch andere, nicht-operative Massnahmen, wie Gewichtskontrolle, Sport, Beckenbodengymnastik, etc. beheben lassen. Dabei bezieht sich der Begriff „Mommy“ auf Mutter und „Makeover“ auf professionelle Veränderung des äußeren Erscheinungsbildes eines Menschen.

Mommy Makeover Körperstraffung nach Schwangerschaft Bern Schweiz

Ist ein Mommy Makeover bei mir sinnvoll?

Beim Mommy Makeover handelt es sich nicht um eine einzelne Operation, sondern vielmehr um die Kombination mehrerer Eingriffe in verschiedenen Körperregionen, wie z.B. an Brust, Bauch und Intimbereich, die typischerweise durch eine Schwangerschaft Veränderungen erfahren. Die Indikation für die einzelnen Eingriffe erfolgt dabei nach denselben Gesichtspunkten, wie sie auch ausserhalb einer Schwangerschaft gelten.

Eine Mommy Makeover kann bei Ihnen sinnvoll sein, wenn nach einer Schwangerschaft eine oder mehrere der folgenden Veränderungen aufgetreten sind:

  • Sie haben überschüssige oder lockere Haut im Bauchbereich.
  • Sie leiden unter einer Haut- oder Fettschürze am Bauch.
  • Der Bauch ist infolge einer Weitung der Bauchmuskulatur (Rektusdiastase) gewölbt.
  • Die Brustgrösse hat abgenommen und ist zu klein.
  • Die Brust ist zu gross und schwer.
  • Die Brust hat eine hängende Form angenommen.
  • Sie leiden unter störenden Fettdepots an Bauch, Po, Hüften oder Oberschenkeln.
  • Sie haben ausgeprägte Dehnungsstreifen an Brust, Bauch, Po, Hüften oder Oberschenkeln entwickelt.
  • Ihr Wohlbefinden oder Sexualleben ist durch eine Schwäche des Beckenbodens, Weitung der Scheide oder andere Veränderungen im Intimbereich beeinträchtigt.
  • Ihr Wohlbefinden und Selbstwertgefühl ist durch die geburtsbedingten Veränderungen des Körpers beeinträchtigt.

Eine Voraussetzung für ein nachhaltiges Ergebnis nach einem Mommy Makeover ist, dass keine weiteren Schwangerschaften geplant sind und das Körpergewicht nach den Eingriffen stabil bleibt. Mit operativen Korrekturen sollte daher in der Regel bis nach dem Abschluss der Familienplanung gewartet werden.

Wann wird eine Mommy Makeover durchgeführt?

Ein „Mommy Makeover“ dient der Korrektur schwangerschaftsbedingter Veränderungen, die verschiedene Körperregionen betreffen und dann durch eine oder mehrere Operationen behandelt werden können. Die körperlichen Folgen einer Schwangerschaft zeigen sich vorwiegend an Brust, Bauch und Intimregion, können aber den gesamten Körper betreffen.

Die chirurgischen Eingriffe in diesen Körperregionen entsprechen grundsätzlichen den verschiedenen Eingriffen, wie sie auch unabhängig von einer Schwangerschaft durchgeführt werden. Allerdings sollte vor einer operativen Korrektur die spontane Rückbildungsphase nach einer Schwangerschaft von ca. einem Jahr abgewartet werden, da sich in diesem Zeitraum das Gewebe erholen und schwangerschaftsbedingte Veränderungen zurückbilden oder zumindest bessern können.

Zum sogenannten Mommy Makeover zählen insbesondere nachfolgende plastisch-ästhetischen Eingriffe, die in Kombination an den jeweils durch die Schwangerschaft veränderten Arealen des weiblichen Körpers ansetzen, um die körperlichen Veränderungen zu reduzieren. Durch die Kombination wird ein insgesamt harmonisches Körperbild geschaffen. Zudem wird die Ausfallzeit reduziert.

Die Bauchstraffung (Abdominoplastik) nach einer Schwangerschaft dient meist der Entfernung von überschüssigem Haut- und Fettgewebe, sowie der Beseitigung von Dehnungsstreifen, vor allem am Unterbauch. Störende Fettpolster können dabei durch eine Fettabsaugung (Liposuction) entfernt werden. In vielen Fällen findet sich nach einer Schwangerschaft eine Weitung der Bauchmuskulatur, die als Rektusdiastase bezeichnet wird.

Diese kann durch eine Raffung der Muskeln behoben werden. Bauchwandbrüche, wie z.B. Nabelhernien, können in der gleichen Operation verschlossen werden. In einigen Fällen muss hierbei der ursprüngliche Nabel entfernt und ein neuer Nabel gebildet werden (Neo-Umbilikoplastik). Überschüssige Haut, etwa am Bauch, kann durch diesen Eingriff ebenfalls gestrafft werden.

Die Brustkorrektur nach einer Schwangerschaft richtet sich nach den jeweiligen Veränderungen und Bedürfnissen der Frau. Bei einer Rückbildung des Brustgewebes nach Schwangerschaft und Stillzeit kann ein Aufbau des Brustvolumens oder auch eine Brustvergrösserung mit Silikonimplantaten (Mammaaugmentation) oder körpereigenem Eigenfettgewebe (Lipoaugmentation) sinnvoll sein. Eine Brust, die unter der Schwangerschaft stark gewachsen und nun zu gross und schwer erscheint kann durch eine Brustverkleinerung (Mammareduktion) auf die gewünschte Grösse gebracht werden. Eine erschlaffte Brust lässt sich durch eine Bruststraffung (Mastopexie) formen und festigen.

Im Beratungsgespräch wird festgestellt, ob die Brust nach der Schwangerschaft und dem Stillen als zu klein, zu gross oder zu schlaff empfunden wird. Auf dieser Basis wird jeweils passende Operationsverfahren gewählt, um die Brustgrösse und Form herzustellen, die den Bedürfnissen der Frau entspricht.

Geburtsverletzungen im Intimbereich finden sich nach vaginalen Entbindungen mit Einrissen oder Schnitten im Scheiden- und Dammbereich. Diese können dauerhafte Störungen der Beckenbodenfunktion mit der Absenkung innerer Organe, wie Gebärmutter, Blase und Mastdarm nach sich ziehen. Außerdem können sie auch zu einer funktionellen Beeinträchtigung beim Geschlechtsverkehr oder optisch störenden Veränderungen der äusseren Geschlechtsorgane führen.

Eine Reparatur des Damms (Perineoplastik) und eine Straffung der Scheide (Kolpoperineoplastik) können zu einer Normalisierung des Aussehens beitragen. Außerdem kann sie beitragen die Geschlechtsfunktion betroffener Frauen zu verbessern und dabei helfen, auch nach der Schwangerschaft, ein erfülltes Sexualleben wiederzuerlangen.

Falls schwerwiegende Funktionsstörungen der inneren Organe bestehen, die nicht in das Fachgebiet der Plastischen Chirurgie fallen, werden Spezialisten aus anderen Fachgebieten, wie der Gynäkologie oder Viszeralchirurgie beigezogen.

Für alle operativen Eingriffe, die im Rahmen eines Mommy Makeover durchgeführt werden, gelten die gleichen Grundsätze wie für vergleichbare Operationen, die nicht im Zusammenhang mit einer Schwangerschaft stehen. Voraussetzungen sind in der Regel eine abgeschlossene Familienplanung, ein weitgehend stabiles Körpergewicht und der Ausschluss schwerer Grunderkrankungen, die das Operationsrisiko zu stark erhöhen.

Sowohl ein starkes Übergewicht als auch starke Gewichtsschwankungen können das Operationsergebnis beeinträchtigen. Narben nach einem Kaiserschnitt (Sectio) werden in die Operationsplanung einbezogen. Sie lassen sich im Rahmen der Bauchstraffung entfernen oder korrigieren. 

Weitere Informationen zu den Operationen, die bei einem Mommy Makeover kombiniert werden können, finden Sie in den detaillierten Beschreibungen auf den jeweiligen Behandlungsseiten zur ästhetisch-plastischen Chirurgie unserer Klinik in Bern:

Wie wird meine Mommy Makeover geplant?

Voraussetzung für eine erfolgreiche Operation ist bei uns in der Aare Klinik stets eine sorgfältige OP-Planung. Diese beginnt mit Ihrem persönlichen Beratungsgespräch bei uns in Bern, in der AARE KLINIK. Für Ihren Operateur ist es von Bedeutung, Ihre Wünsche, Vorstellungen und Erwartungen an Ihr Mommy Makeover zu erfahren und zu wissen, wie sich Ihr Körper durch die Schwangerschaft verändert hat. Vielleicht haben Sie sogar einige vorher-nachher Bilder. Als das dient dazu, Ihnen eine realistische Vorstellung von den Möglichkeiten und Grenzen der plastischen Chirurgie vermitteln zu können.

Bei Untersuchungen im Stehen und Liegen werden Form, Funktion und Gewebequalität von Brust, Bauch oder Intimbereich beurteilt, Messungen durchgeführt und digitale Fotografien erstellt. Anhand der Fotos folgt gemeinsam mit Ihnen eine visuelle Analyse der Situation im jeweiligen Körperbereich. Aus den Ergebnissen der körperlichen Untersuchung und Bildanalyse leitet sich die Empfehlung des Operationsverfahrens ab., mit dem sich Ihre Wünsche am besten erreichen lassen.

Gemeinsam mit Ihnen wird ein individueller Behandlungsplan erstellt, sämtliche Risiken und Komplikationsmöglichkeiten der OP mit Ihnen besprochen und der Eingriff auf einem Planungsbogen dokumentiert.

Für die Planung der Operation benötigen wir von Ihnen Angaben über Ihre medizinische Vorgeschichte (Vorerkrankungen und Voroperationen), aktuelle Krankheiten (z. B. hoher Blutdruck, Diabetes, Schilddrüsenfunktionsstörungen), Allergien oder Unverträglichkeiten sowie mögliche Medikamenteneinnahmen. Diese Informationen dienen der Einschätzung ihres individuellen Operations- und Narkoserisikos. Bitte bringen Sie alle aktuellen und wichtigen medizinischen Befunde zur Besprechung mit.

Wenn Sie in absehbarer Zeit eine wesentliche Gewichtsabnahme oder Schwangerschaft planen, sollte dies bei der Behandlungsplanung berücksichtigt werden, da hierdurch das Operationsergebnis wesentlich beeinträchtigt werden kann. Es ist daher meist sinnvoll, die Stabilisierung des Gewichtes oder eine geplante Schwangerschaft abzuwarten, bevor eine Rundum-Erneuerung des Körpers in Angriff genommen werden sollte.

Wie wird ein Mommy Makeover durchgeführt?

Da ein Mommy Makeover die Kombination verschiedener operativer Verfahren darstellt, die in gleicher Weise auch unabhängig von Schwangerschaften durchgeführt werden verweisen wir hier auf die ausführlichen Informationen unserer Homepage zu jeweiligen Einzelbehandlungen:

Im Gegensatz zur Darstellung der einzelnen Eingriffe, verlängert sich beim Mommy Makeover durch deren Kombination die OP-Dauer und die sich anschließende Zeit zur Heilung, in der der Körper geschont werden sollte. Hierüber informieren wir unsere Patienten im Rahmen der persönlichen Beratungsgespräche.

Welche Risiken hat ein Mommy Makeover?

Kombinationseingriffe, wie das Mommy Makeover, können im Vergleich zu den jeweiligen einzelnen Eingriffen ein erhöhtes Operationsrisiko haben, da der Körper durch die Heilung mehrerer Wunden stärker belastet wird. Diese allgemeine Regel gilt aber nicht für jeden Kombinationseingriff. Außerdem ist sie abhängig von individuellen Risikofaktoren, die im Rahmen der Untersuchung besprochen werden.

Deshalb informiert Sie PD Dr. med. Oliver Scheufler bei der Behandlungsplanung über eventuell vorliegende spezielle oder erhöhte Risiken. Detaillierte Informationen zu den Risiken der einzelnen Eingriffe finden sie unter den oben aufgelisteten Behandlungen.

Die bei einem Mommy Makeover kombinierten Eingriffe an Brust, Bauch und Intimbereich werden von PD Dr. med. Oliver Scheufler häufig durchgeführt. Schwere Komplikationen, wie Infektionen, Wundheilungsstörungen oder Durchblutungsstörungen des Gewebes sind bei korrekter Indikationsstellung und Durchführung selten. Im Einzelfall können sie jedoch eine längere Nachbehandlung oder erneute Operation erfordern. Als Patientin werden daher bei der Beratung über sämtliche Risiken und möglichen Komplikationen eingehend informiert.

Leichte Komplikationen, wie Blutergüsse (Hämatome), Wundflüssigkeitsansammlungen (Serome) und Schwellungen heilen meist folgenlos aus. Es können jedoch wiederholte Punktionen der Wunde erforderlich sein, die ambulant in der Praxis durchgeführt werden. Im Falle eines grösseren Blutergusses kann eine operative Entfernung nötig sein, um die weitere Wundheilung nicht zu gefährden. Im Operationsgebiet treten gelegentlich Gefühlsstörungen auf, die meist nur vorübergehend sind und sich im Laufe der Zeit zurückbilden.

Bei Raucherinnen oder Patientinnen mit chronischen Erkrankungen, wie Diabetes, oder starkem Übergewicht (Adipositas) ist das Risiko von Komplikationen erhöht. Im Einzelfall kann eine weitere Operation nötig sein, um Komplikationen und deren Folgen zu behandeln.

Allgemeine Risiken des operativen Eingriffs sind:

  • Hämatom (Bluterguss), Blutung und Schwellung
  • Serom (Ansammlung von Wundsekret)
  • Wundheilungsstörung oder -infektion
  • Nahtdehiszenz (Auseinanderweichen der Nähte)
  • Verletzung von Nerven oder Gefässen
  • Taubheitsgefühl (vorübergehend oder permanent) im Operationsgebiet
  • Durchblutungsstörung der Bauchhaut
  • Narben
  • Leichte Asymmetrie
  • Korrekturoperationen
  • Thrombose, ggf. Embolie

Ein Mommy Makeover ist in der Hand des erfahrenen Plastischen Chirurgen ein sicherer und komplikationsarmer Eingriff mit hoher Patientenzufriedenheit. Indem Sie unsere Empfehlungen zum Verhalten vor und nach der Operation befolgen, tragen Sie dazu bei, die Risiken der Behandlung zu minimieren.

Wie verhalte ich mich vor der Operation?

Wir möchte für Sie die Operation selbst als auch die Zeit davor und danach so angenehm wie möglich gestalten. Hierbei können Sie uns unterstützen, indem Sie einige Verhaltensregeln beachten.

Raucherinnen sollten das Rauchen mindestens 2 Wochen vor und nach der Operation unterlassen, da Rauchen die Wundheilung beeinträchtigen kann. Medikamente, die die Gerinnung hemmen, wie Aspirin, nicht-steroidale Entzündungshemmer sowie einige Vitaminpräparate und homöopathische Mittel sollten, in Absprache, ebenfalls 2 Wochen vor der Operation abgesetzt werden. Sie erhalten hierzu von uns vor der Operation genaue Instruktionen.

Ein Mommy Makeover wird überwiegend kurzstationär in Narkose in der AARE KLINIK durchgeführt, selten auch ambulant. Wenn dies der Fall ist, sollten Sie sicherstellen, dass Sie nach der Operation abgeholt und zuhause über die nächsten 24 Stunden betreut werden können. Bei bestimmten Vorerkrankungen kann eine stationäre Behandlung im Spital mit Übernachtung sinnvoll sein. Dies ist z.B. der Fall, wenn eine Mommy Makeover zusammen mit medizinisch notwendigen Eingriffen, wie einer Entfernung der Gebärmutter (Hysterektomie) oder dem Verschluss eines Bauchwandbruches (Hernioplastik) erfolgt.

Wie verläuft der Operationstag?

Ein Mommy Makeover wird meist kurzstationär in der AARE KLINIK in Bern, oder andernfalls stationär im Privatspital (Salem-Spital oder Klinik Beau-Site) durchgeführt.

Ein Mommy Makeover erfolgt in der Regel in Narkose. Während der Operation werden zu Ihrer Sicherheit unter anderem die Herzfrequenz, der Blutdruck, Puls und Sauerstoffgehalt im Blut auf Monitoren überwacht. Für Ihr Wohlbefinden während der OP erhalten Sie verschiedene Medikamente.

Am Ende der Operation werden teilweise Wunddrainagen eingelegt, um eine Ansammlung von Blut oder Wundsekret in der Wunde zu vermeiden. Zusätzlich zum Wundverband wird meist ein Kompressionsmieder angelegt, um die Wunde ruhig zu stellen und die Schwellung zu mindern.

Nach der Operation werden Sie in den Aufwachraum gebracht. Dort werden Sie weiterhin überwacht, bis Sie vollständig wach sind. Bei einer kurzstationären Behandlung bleiben Sie bis zum Folgetag in der AARE KLINIK und werden dort überwacht. Bei einer stationären Operation im Privatspital, bringt man Sie vom Aufwachraum auf die Bettenstation, wo Sie einen oder mehrere Tage zur Nachbetreuung bleiben. So lange, bis sie ausreichend mobil sind.

Meist dürfen Sie bereits am Operationstag aufstehen und einige Minuten gehen, um das Risiko einer Thrombose zu minimieren. Die Schmerzen nach einem Mommy Makeover sind meist mit einem starken Muskelkater zu vergleichen und lassen sich durch Schmerzmittel in Tablettenform gut zu lindern, die Sie auch zuhause in den ersten Tagen weiter einnehmen können.

Nach ambulanten Narkosen sollten Sie von einer Person nach Hause gebracht und dort in den ersten 24 Stunden kontinuierlich betreut werden. Diese Person erhält von uns alle notwendigen Instruktionen für Ihre Nachbetreuung sowie Verhaltensregeln im Falle von Komplikationen oder unerwarteten Ereignissen.

Was passiert nach der Operation?

Die Erholungszeit nach jeder Operation variiert individuell. In den ersten Tagen nach dem Mommy Makeover sollten Sie sich körperlich und die operierten Areal schonen. Nach einer Brustoperation sollten die Arme ruhig gehalten und nicht über Schulterniveau gehoben werden. Nach einer Bauchstraffung sollte der Bauch vorübergehend nicht gestreckt oder gebeugt werden. Auch sollte schweres Heben vermieden werden.

Nach intimchirurgischen Korrekturen ist es oft ratsam körperliche Anstrengung über einige Zeit zu meiden. Dennoch kann man meist bereits ab dem ersten Tag nach der Operation regelmässig aufstehen und kurze Strecken gehen, Zur weiteren Thromboseprophylaxe erhalten Sie zusätzlich blutverdünnende Spritzen. Die Ihnen verordneten Schmerzmittel sollten Sie zunächst regelmässig einnehmen und bei Schmerzfreiheit nach einigen Tagen schrittweise absetzen.

Medikamente, die Aspirin oder andere gerinnungshemmende Substanzen enthalten, dürfen erst nach einigen Tagen und in Absprache mit PD Dr. med. Oliver Scheufler eingenommen werden. Die Kompressionsmieder sollten wie verordnet kontinuierlich tagsüber und nachts getragen werden.

In den ersten 2-5 Tagen nach dem Eingriff kann ein Spannungsgefühl und leichter Wundschmerz im Operationsgebiet auftreten. Nehmen Sie deshalb Ihre Schmerzmittel wie verordnet ein. Ein anfängliches Taubheitsgefühl ist meist nur vorübergehend, kann jedoch einige Wochen bis Monate, in Einzelfällen auch länger anhalten. Leichte Schwellungen und Blutergüsse bilden sich meist innerhalb von 2-3 Wochen zurück. In der Regel sind Sie schon ein bis zwei Tage nach der Operation wieder auf den Beinen und können die meisten Ihrer täglichen Aktivitäten ausüben.

Die Verbände und ggf. Wunddrainagen werden in den ersten Tagen nach der Operation entfernt. Danach können Sie wieder normal Duschen. Auf Vollbäder wie auch übermässige Wärme (z.B. Sauna) sollten Sie hingegen mehrere Wochen verzichten, bis sich alle Schwellungen zurückgebildet haben. Die meisten Hautnähte lösen sich von selbst auf und müssen nicht entfernt werden. Nicht-auflösbare Nähte werden nach einer Woche entfernt.

Nach Entfernung der Hautnähte empfehlen wir den Beginn einer intensiven Haut- und Narbenpflege mit rückfettenden Hautsalben und leichter Massage. Im Einzelfall kann eine spezielle Nachbehandlung mit Silikongel oder Silikonpflastern über 2-3 Monate sinnvoll sein. Die frischen Narben sollten über mindestens 6 Monate keiner UV-Strahlung ausgesetzt werden, um eine verstärkte Pigmentierung zu verhindern.

Tätigkeiten, die längeres Sitzen erfordern, können meist nach 2-3 Wochen wieder ausgeübt werden. Sie sollten jedoch über insgesamt 4-6 Wochen das Kompressionsmieder tragen und körperlich anstrengende und sportliche Aktivitäten über einige Wochen vermeiden.

Nach der Operation werden Sie in regelmässigen Abständen in der Praxis nachuntersucht und der Heilungsfortschritt beurteilt, bis das endgültige Operationsergebnis erreicht ist.

Wann sieht man das endgültige Operationsergebnis?

Nach der Operation können Schwellungen und Blutergüsse noch einige Zeit anhalten. Der Heilungsprozess verläuft allmählich und es braucht mehrere Monate bevor das Operationsergebnis, der sogenannte „After-Baby-Body“ abschliessend beurteilt werden kann. Etwas Geduld, wie bei der Geburt des Babys ist also auch bei diesem chirurgischen Eingriff erforderlich.

Narben können anfangs gerötet und geschwollen sein oder dunkler pigmentiert erscheinen. Oft verschlechtert sich ihr Aussehen sogar nach einigen Wochen, bevor sie flacher und blasser werden. Wulstige (hypertrophe) Narben können im Einzelfall eine Nachbehandlung mit speziellen Silikonauflagen und Kortisoninjektionen erfordern.

Ein Mommy Makeover verbessert die Körperkontur und teilweise auch Funktion. Durch diese Rundum-Erneuerung kann das eigene Wohlbefinden und Selbstwertgefühl spürbar gesteigert werden. Verschiedene Tätigkeiten fallen einem leichter und das Tragen bestimmter Kleidung wird wieder möglich. Viele Patientinnen berichten uns, dass ihnen plötzlich einige ihrer älteren Lieblingsstücke wieder passen.

Die zunächst geröteten und deshalb sichtbaren Narben blassen mit der Zeit ab. Dennoch können Narben dauerhaft sichtbar bleiben, auch wenn sie nur noch als zarte Linien zu erkennen sein können. Vorteilhaft ist, dass die Narben nach Bauchstraffungen in der Regel vollständig durch die Kleidung verdeckt werden.

Das Ergebnis eines Mommy Makeover ist in der Regel langanhaltend. Jedoch können weitere Schwangerschaften, der Alterungsprozess, Gewichtsschwankungen und auch der Lebensstil das Ergebnis beeinflussen. Wenn hierunter das Ergebnis nach einigen Jahren leiden sollte, so kann durch einen weiteren Eingriff eine jugendlichere Körperkontur wieder hergestellt werden.

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Was kostet ein Mommy Makeover?

Ein Mommy Makeover ist in der Regel ein ästhetischer Eingriff, der nicht von der Krankenkasse bezahlt wird. Eine Ausnahme bildet z.B. eine grosse Brust (Makromastie), wenn sie funktionelle Beschwerden, wie chronische Rückenschmerzen, Schulterverspannungen oder Hautentzündungen in der Unterbrustfalte verursacht. Auch eine ausgeprägte Haut- oder Fettschürze, die zu funktionellen Beschwerden, wie chronischen Infektionen, Schmerzen oder einer mechanischen Behinderung führt, stellt eine medizinische Indikation dar.

Eine Weitung der geraden Bauchmuskulatur (Rektusdiastase) findet sich in leichter Form nach vielen Schwangerschaften und wird von der Krankenkasse daher nicht grundsätzlich als behandlungsbedürftig angesehen. In ausgeprägten Fällen kann sie aber zu einer wesentlichen Schwächung der Bauchwand mit einer starken Wölbung der Bauchkontur führen. In diesen Fällen muss vor der Operation eine Kostengutsprache bei der Krankenkasse beantragt werden.

Die Entscheidung obliegt nach Empfehlung des Vertrauensarztes im Einzelfall der Krankenkasse. Bei Patienten mit einem Bauchwandbruch (Hernie), die gleichzeitig eine Abdominoplastik wünschen, werden die Kosten für den medizinisch indizierten Anteil der Operation, d.h. den Bruchverschluss, von der Krankenkasse übernommen.

Bei ästhetischer Indikation müssen die Behandlungskosten von der Patientin selbst getragen werden. Die Kosten für ein ästhetisch indiziertes Mommy Makeover sind variabel und vor allem abhängig von der Kombination und dem Aufwand der jeweiligen Operationen sowie der Einrichtung, in der diese durchgeführt werden (AARE KLINIK oder Privatspital). Ein genauer Kostenvoranschlag kann daher erst nach einem persönlichen Beratungsgespräch erstellt werden.

Die Kosten setzen sich zusammen aus:

  • Operationshonorar (inkl. Vorbesprechung und Nachsorge)
  • Anästhesiehonorar
  • Technische Leistung (AARE KLINIK/Spital)
  • Ggf. Spitalaufenthalt
  • Hilfsmittel (Miederwäsche)
  • Medikamente
  • Ggf. Diagnostik (Labor, EKG, etc.)

Termine für eine Beratung oder Behandlung

Termine zur Beratung zu einem Mommy Makeover erhalten Sie über unser Kontaktformular (hier klicken), oder durch direkten Anruf 031 333 01 07 in der AARE KLINIK.

Lernen Sie PD Dr. med. Oliver Scheufler kennen

Dr._Scheufler_Plastischer_Chirurg_Bern_Schweiz

Gern steht Ihnen Dr. med. O. Scheufler, Facharzt für plastische, rekonstruktive und ästhetische Medizin und Author dieser Website, für ein persönliches Beratungsgespräch zur Verfügung. PD. Dr. Scheufler ist neben seiner Tätigkeit an der Aare Klinik auch wissenschaftlich tätig und hat sich am Universitätsspital Basel habilitiert. Deshalb wurde ihm von der Universität Basel der Titel Privatdozent verliehen. Zudem wurde er von der Duke University (USA) als Visiting Professor geehrt.

Viele Patienten, die sich für eine Mommy Makeover interessieren, fragen uns bei ihrer Beratung auch nach den einzelnen Operationstechniken, die dabei zur Anwendung finden. Hier finden Sie ausführliche Beschreibungen dieser Methoden:

Fettabsaugungen

Brust-OPs

Oberkörperstraffungen

Bauchdeckenstraffungen

Intimchirurgie

Scheidenstraffungen

Unterkörperstraffung

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